Weiberfasnet

D‘Weiberfasent ist jedes Jahr ein Highlight im Jahreslauf in unserem Kath. Gemeindehaus in Langenau. Unter dem Motto Januar, Februar, März April, Die Fasnetsuhr, steht nie ganz still!! Alle Weiber sind gut drauf Im ver-rückten Jahreslauf feierten am Dienstag, 02.02.16 wir Frauen „Weiberfasnet“.

Was ist besser als Frankenfasching oder Schwaben Weißblau auf dem Sofa zu genießen?

Ganz klar, live dabei zu sein bei der mittlerweile traditionellen „Weiberfasnet“ im Katholischen Gemeindehaus.

Das Organisationsteam des ökumenischen Frauenstammtischs stellte wieder ein tolles Programm auf die Beine. Als Kalenderblatt verkleidet führten Ilka Bollmann und Monika Romer gekonnt durch einen tollen und sehr vergnüglichen Abend. Zum Auftakt sorgte die Uraufführung des Singspiels „der ver-rückte Jahreslauf von Frau Proffessor Vera Rückta“ für Begeisterung.  Zu bekannten Melodien wurden die Texte bunt verrückt, so sangen die lustigen Frauen zur Melodie von Der Schneewalzer den Text vom Lied Klingglöckchen klingelingeling oder  vertauschten Auf der schwäbscha Eisabahna und  Sah ein Knab ein Röslein stehn.

Im Wechsel folgten Tanzrunden, Spiele, Büttenreden und Einlagen der Gäste - immer skandiert mit dem diesjährigen Schlachtruf „ Sowieso – Immerfroh“.

Höhepunkte des Abends waren die Büttenreden. Petra Häußler, bekannt als d`Oma aus Langenau, echauffierte sich über „ihren Otto“, der‘s Maul it aufbringt ond eigentlich zu Nix zum gebrauche isch. Gespannt wurde die „VoguLissi“, alias Christine Zwicker, erwartet. Aus der Schweiz eingewandert, mit normalen Migrationshintergrund versucht sie sich zu integrieren und nimmt ungeniert  die Lokalpolitik aufs Korn. Bei der „Sitzung der  verrückten Jahreszeiten“ animierte Angelika Kreutzer als Schwarzwälder Frohnatur den ganzen Saal zum mitmachen.

Dazwischen gab es immer wieder Spiele und Einlagen von Gästen, die TSV-Turnerinnen unter Leitung von Cornelia Müller zeigten zu flotten Rhythmen eine Choreographie, die Tanzgruppe Per Saecula überraschte mit einer „Achterbahnfahrt“. Ein Augenschmaus waren die „Maibuam“ die mit strammen Waderln und in Lederhose um den Maitaum tanzten.

Wem nach „Ententanz“ oder „Arabi, Arabi, gulli, gulli,gulli, Ramsamsam“ die Puste ausgegangen ist, konnte sich an der BAR erholen.

Ein toller Aspekt dieses Abends sind die moderaten Preise, sowohl an der Bar als auch an der Theke. Da kann man schon mal die Spendierhosen anziehen und eine Flasche Sekt ausgeben. Das reißt kein Loch in das Haushaltsbudget einer schwäbischen Närrin. Einen Nachteil hat dieser Ball allerdings, das kann ich nicht verschweigen. Die meisten bringen am nächsten Tag mindestens ein Kilo mehr auch die Waage, denn jede bringt eine „Kleinigkeit“ zu Essen mit. (von wegen Kleinigkeit, manche Tische biegen sich unter der Last) Da gibt es neben Käsespießchen, Muffins, Brotaufstrichen, Pizzaschnecken und sonstigen Leckereien aus der Küche auch Dosen mit Fleischkäse und Leberwurst.

Liebe närrische Weiber, herzlichen Dank für den herrlichen Abend und die tollen Ideen, ihr werdet jedes Jahr besser – und ich freue mich schon auf nächstes Jahr.

Bilder finden Sie in unserer Bildergalerie

Artikel in der swp vom 06.02.16 unter:
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Auf-dem-Weg-zum-Kultstatus;art4299,3669598