Weihnachten hat eine Botschaft der Hoffnung:

Das biblische Weihnachten kennt nicht den blendenden Lichterglanz. Das wirkliche Weihnachten, die Geburt Jesu war recht unromantisch. Und doch - unsere Welt ist erstaunlich nahe bei diesen Erzählungen. Menschen feiern Weihnachten mitten in der Erfahrung von Krieg und Kampf um's Überleben. Aber Weihnachten hat eine Botschaft der Hoffnung!

Es ist alles angerichtet für das Fest: Geschenke, Essen, Christbaumschmuck. Aber das wirkliche Weihnachten, die Geburt Jesu war recht unromantisch, ja alles andere als festlich. Maria und Josef ohne schützendes Dach über dem Kopf, im Stall Mensch und Vieh zusammengepfercht, das Neugeborene in einem Futtertrog. Nicht die Mächtigen interessieren sich für dieses Kind, sondern die armen Leute, die Randfiguren der damaligen Gesellschaft. Keine Romantik: der Mord unschuldiger Kinder, die Flucht mit den Eltern.

Unsere Welt ist erstaunlich nahe bei diesen Erzählungen. Kindern in Afrika fehlt das Nötigste zum Überleben; in Syrien werden Kinder im Schulunterricht beschossen. Der Taifun zerstört Familien und deren gesamte Existenz. Nein, das biblische Weihnachten kennt nicht den blendenden Lichterglanz, die glitzernde Dekoration.

Aber Weihnachten hat eine Botschaft der Hoffnung:

Ein jeder Mensch hat genau so wie das Christuskind - Ansehen!

Das menschliche Wesen ist angenommen in all der Kümmerlichkeit, Unvollkommenheit und Schuld. Gute Wünsche, frohe Feste, Freude an Geschenken haben nur dann ihren Sinn, wenn wir über die Feiertage hinaus als Menschen guten Willens Zeichen setzen für den Frieden in der großen und der kleinen Welt.

Liebe Gemeindemitglieder, wir wünschen Ihnen diesen weihnachtlichen Frieden und laden Sie alle herzlich zum gemeinsamen Feiern ein.

Ihr Kirchengemeinderat und Pfarrer Claus Stoll