In mehreren Sitzungen haben wir, der Kirchengemeinderat (KGR), uns mit der Idee eines neuen Gemeindehauses auf dem Kirchplatz beschäftigt. Nach reiflicher Überlegung sind wir zu dem Entschluss gekommen, beim Bischöflichen Ordinariat einen solchen Neubau zu beantragen.
Argumente für oder gegen einen Neubau finden Sie hier: PRO - CONTRA.
Was ist bisher geschehen?
- Der Kirchengemeinderat (KGR) hat das Verwaltungszentrum informiert, dass die Gemeinde überlegt, eine neues Gemeindehaus zu bauen.
- Das Verwaltungszentrum hat daraufhin mit dem Bischöflichen Bauamt einen Ortstermin organisiert. Dieser Ortstermin fand mit den relevanten Beteiligten (d.h. Verwaltungszentrum, Vertreter des KGR, Bauausschuss, Bischöfliches Bauamt) im Februar 2017 hier in Langenau statt.
- Sowohl das Verwaltungszentrum als auch das Bischöfliche Bauamt haben die Idee begrüßt. Das heißt noch nicht, dass die Gemeinde bauen kann oder darf, sondern nur, dass der hierfür vorgesehene Prüfungsprozess in Gang kommen kann.
- Außerdem hat der KGR mehrere neue Gemeindehäuser in der Diözese besichtigt, um einen Eindruck zu bekommen, wie unter den gegenwärtigen Richtlinien ein solches aussehen könnte.
- Die KGR hat eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung eines detailierten Nutzungskonzepts und Raumprogramms beauftragt.
- Die einzelnen Gruppen der Kirchengemeinde wurden im Juli 2017 aufgefordert, ihre Wünsche an ein Gemeindehaus zu formulieren und der Arbeitsgruppe vorzulegen.
- Im Oktober 2017 fand ein Treffen mit Vertretern aller Gruppen statt.
- Auf Basis der vorgebrachten Wünsche wurde der Bedarf und ein mögliches Raumprogramm für ein Gemeindehaus ermittelt und dem KGR im November 2017 vorgelegt.
- Im Dezember 2017 hat der KGR die Grundsatzentscheidung getroffen, auf dem Kirchvorplatz ein neues Gemeindehaus zu errichten und über das Verwaltungszentrum Ulm eine entsprechende Bedarfsanerkennung beim Bischöflichen Ordinariat zu beantragen.
- Im Frühjahr 2018 hat das Bischöfliche Ordinariat unseren Bedarf für eine neues Gemeindehaus anerkannt.
- Im Mai 2018 beschloss der KGR einen beschränkten Architekturwettbwerb durchzuführen.
- Das Bischöfliche Ordinariat führte daraufhin eine Ausschreibung für einen Wettbewerbsbetreuer durch.
- Im Juli 2018 beauftragte der KGR das Architekturbüro Gruber in Saulgau mit der Wettbewerbsbetreuung.
- Am 18. März 2019 hat ein Preisgericht die Sieger unseres beschränkten Wettbewerbs ermittelt.
- Der KGR hat in seiner Sitzung am 26. März 2019 beschlossen, den Sieger des Wettbewerbs, die Architekturwerkstatt Langenau, mit den weiteren Planungungen des Gemeindehauses zu beauftragen.
- Die Architekturwerkstatt hat gemeinsam mit dem Bauausschuss der Kirchengemeinde die Pläne des neuen Gemeindehauses überarbeitet.
- Auf Beschluss des Kirchengemeinderates vom 23. Juli 2019 wurden die Fachplaner mit der weiteren Planung des Gemeindehauses beauftragt.
- Am 23. Mai 2019 beschloss der KGR bei der Diözese die Genehmigung der Baumaßnahmen sowie die vom Kath. Verwaltungszentrum Ulm vorgeschlagene Finanzierung zu beantragen.
- In seiner Sitzung am 15. Oktober 2019 hat der KGR beschlossen beim Verwaltungsverband Langenau die Bauantrag für das neue Gemeindehaus zu stellen.
- Im Dezember 2019 erfolgte die offizielle Genehmigung des Bauvorhabens und der Finanzierung von Seiten der Diözese.
- Die Architekten begannen anschließend mit der Werkplanung für die Ausschreibungen.
- Am 1. September 2020 erreichte uns endlich die Baugenehmigung.
- In seiner Sitzung vom 17. September 2020 beschloss der KGR für den Neubau des Gemeindehauses eine Darlehensaufnahme in Höhe von 200.000 Euro.
- Am 20. Oktober 2020 begann das Ausschreibungsverfahren für die verschiedenen Gewerke. Mit der Submission am 26. November 2020 endete das Verfahren.
- Die Auswertung des Ausschreibungsverfahren ergab, dass der Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann. Deshalb musste die Finanzierung angepasst werden. Am 9. Dezember beschloss daraufhin der KGR die zu erwartende Mehrkosten mit weiteren Haushaltsmitteln aus den Jahren 2021 und 2022 zu decken.
- Nach Prüfung der Angebote durch Architekten, Bauausschuss und Diözese beschloss der KGR am 9. Dezember die Vergabe der Gewerke. Am 16. Dezember wurden die Unternehmen offiziell beauftragt.
- Es geht endlich los! Am 19. Februar 2021 sind die Bagger angerollt. Coronabedingt musste der übliche feierliche Spatenanstich leider ausfallen.