CONTRA
Uns haben einige Zuschriften erreicht, die sich ausdrücklich gegen einen Neubau eines Gemeindehauses bzw. für den Erhalt des aktuellen Gemeindehauses aussprechen. Eine Zusammenfassung der vorgebrachte Aspekte finden Sie im Folgenden.
Historischer und ideeller Wert des aktuellen Gemeindehauses
- In der Nachkriegszeit haben die damaligen Gemeindemitglieder in mühevoller Handarbeit und mit vielen Geldspenden die damalige Kirche, das heutiges Gemeindehaus, erstellt.
Kosten
- Die voraussichtlichen Kosten eines Neubaus (1-1,5 Mio) übertreffen die geschätzten Sanierungskosten (bis zu 300.000 €) deutlich.
Zuschnitt, Barrierefreiheit und Attraktivität des aktuellen Gemeindehauses
- Durch geeignete Baumaßnahmen könnte die Attraktivität (möglicherweise auch die Barrierefreiheit) des aktuellen Gemeindehauses verbessert werden.
- Das Gemeindehaus hat sich für viele Veranstaltungen bewährt.
- Man muss fragen: Sind wir alle so anspruchsvoll geworden, dass uns das bestehende Gemeindehaus nicht mehr gut genug ist?
Lage des aktuellen Gemeindehauses
- Das Gemeindehaus ist nur drei Gehminuten entfernt. Bisher hat jeder das Gemeindehaus gefunden. Die unzureichende Beschriftung könnte kostengünstig verbessert werden.
- Begegnungen nach Gottesdiensten wurden bisher entweder auf dem Kirchplatz oder bei schlechter Witterung im Eingangsbereich der Kirche veranstaltet.
- Im 30-km-Bereich des aktuellen Gemeindehauses können bei Veranstaltungen Kinder relativ gefahrlos sich um das Gemeindehaus bewegen. Ein neues Gemeindehaus würde an der stark befahrenen Olgastraße liegen.
Verkleinerung der Nutzungsfläche
- Nach den gegenwärtigen Gemeindehausrichtlinien würde sich die Nutzungsfläche (Saal und Gruppenräume) auf 250 m2 reduzieren.
- Es gibt gegenwärtig Veranstaltungen, bei denen der Saal voll ist.
Arbeitsplätze (Gebäudemanagement und Grünpflege)
- Grünpflege und Gebäudemanagement schaffen Arbeitsplätze.
Konzentration auf die wirklich wichtigen Dinge
- Die Kirchengemeinde sollte nicht ständig in Gebäude investieren, sondern in erster Linie in Menschen (Arbeitsplätze), Gemeindeleben (zusätzliche pastorale Mitarbeiter, Modernisierung der Liturgie, Stärkung der Jugendarbeit), Seelsorge und Armenfürsorge (sozialer Wohnungsbau, Flüchtlingshilfe, Afrikahilfe etc.).